alte schule

 Alte Schule - Dorfkneipe

Der Baubeginn der zweistöckigen „Alte Schule“ begann im Sommer 1899 und wurde bis zum Winter als Rohbau fertiggestellt. Die Restarbeiten erledigte der Baumeister Gökeler aus Brilon von Sommer 1900 an, so dass die Schule am 04. Dezember eingeweiht und bezogen werden konnte. Die Gesamtkosten beliefen sich damals auf 26.000 Mark. Die königliche Regierung unterstützte den Neubau mit 15.000 Mark und zusätzlich 2.000 Mark für die Inneneinrichtung. Die zwei noch nicht vollständig eingerichteten Klassenräume befanden sich in der unteren Etage. Genau darüber waren zwei Lehrerwohnungen mit je drei Wohnräumen, inklusive Küche. Südlich der Schule, auf dem ehemaligen Friedhofsgelände, befanden sich ein Spielplatz mit Garten und ein dazugehöriges kleines Gartenhäuschen.

1965 wurde der Schulbetrieb in die „Neue Schule“ verlegt und um die Räume der „Alte Schule“ nicht leer stehen zu lassen, wurden die Wohnungen in der 1. Etage weitervermietet; die ehemaligen Klassenräume wurden als Produktionsstätte der Elleringhauser Nähfirma Ristau und die gegenüberliegende rechte Seite als Sarglager genutzt.

1968 wurde der linke Klassenraum als Feuerwehrgeräteraum ausgebaut und bis 1985 von der Feuerwehr belegt.
Der rechte Klassenraum wurde 1988 nach der Gründung von dem Rösenbecker Musikverein genutzt. Dieser baute anschließend die Wohnungen und den ehemaligen rechten Klassenraum für seine Belange um.

Der linke Trakt beheimatet heute die Rösenbecker Dorfkneipe "Alte Schule".
Nach neunzehn monatiger Bauzeit wurde die Dorfkneipe durch den großen gemeinschaftlichen Einsatz von 88 ehrenamtlichen Helfern errichtet und am 27. August 2016 feierlich eingeweiht.